Beiträge von zomtecos

    Deswegen hab ich die Kathrein im Keller liegen, die hoffentlich nächste Woche vom Elektriker angeschlossen wird. Die hat auch den entsprechenden Anschluss im den Zustand des Relais im Rundsteuerempfänger auszulesen.


    Zukünftig, irgendwann, soll das dann über das Smart Meter Gateway ggf. via Modbus TCP o.ä. gesteuert werden. Ggf. auch Modbus RCP (serielle Schnittstelle anstelle via Ethernet). Aktuell wird die Lösung mit dem Rundsteuerempfänger verbaut, welcher über ein langwelliges Funksignal die Befehle zum schalten seiner Relais empfängt. Die Wallbox sieht dann „Relais offen“ oder „Relais zu“. Wenn offen, dann wird auf 4,2 kW limitiert. Wenn offen, dann 11 kW (oder 22).


    Damit muss man sich dann eine 22 kW Wallbox zwar weiter genehmigen lassen, da der Netzbetreiber diese aber im Engpassfall auf 4,2 kW begrenzen kann, hat er nur noch wenig Argumentation die Wallbox nicht zu genehmigen.

    Dafür muss man natürlich wieder beim Hausanschluss aufpassen. 32A sind schon eine Hausnummer. :) viele Häuser haben gerne mal nur 35A. D.h. dann muss man zum Eigenschutz noch ein Lastmanagement einrichten. Dem Netzbetreiber ist es ja bedingt egal, wenn seine Sicherung schmilzt. Dir selbst aber nicht. ;)


    Bei Wallboxen kann man zwar sehr wenig Geld ausgeben… aber man sollte nicht unbedingt.

    Wenn der Akku geladen wird, dann zieht sich das Auto soviel wie die Quelle (Wallbox/Ladeziegel) hergibt.

    Wenn der Akku fertig geladen ist und klimatisiert wird, dann zieht sich das Auto nur so viel wie es benötigt um den Akku nicht zu entladen. Es wird dann also eine Nullstromregelung auf den Batteriestrom gemacht.

    Hab mir die Kathrein KWB-AC35 geholt. Auch wegen der Zukunftsfähigkeit wegen ISO15118 Vorbereitung. Nicht wegen PnC Authentifizierung… ISO15118 wird zukünftig in Richtung BiDi V2H oder V2G mal interessant werden. Der AC35 fehlt zwar der eigene Energiezähler, das ist für mich aber nebensächlich, der wird bei mir mittels Shelly Pro 3EM nachgerüstet für meinen evcc Server. :)


    Ich wollte eine Wallbox, welche sich voll in ein Hausenergiesystem integrieren lässt. Daher waren mir Themen wie Modbus TCP und ISO15118 wichtig. Und auch automatische Phasenumschaltung, da bei mir später nochmal PV aufs Dach soll. (Bei niedrigem PV Überschuss kann man nur 1-phasig laden, da sonst der Strom pro Phase zu gering wird.)


    Die Wallbox hat mich am Ende bei Conrad abzüglich Rabattcodes noch 604€ gekostet.

    Bzgl. Gepflogenheiten im Konzern: bei der Audi-MEB-Schwester kenne ich es genauso, dass ich das Matrix-Licht nie manuell aktiviert habe. Die Automatik war immer aktiviert.


    Vielleicht macht es einen Unterschied wenn man die „Zündung“ (eigentlich gehören die geschimpft, dass dieses Wort in Verbindung mit einem BEV überhaupt verwendet wird) über den StartStopp Knopf ausschaltet oder ob man einfach aussteigt? Ich gehöre zu der Fraktion „einfach aussteigen“.

    Theoretisch: Ja.

    Praktisch: Nein.


    Renault müsste von Hubject ein PnC Zertifikat für deine VIN erstellen lassen. Dann solltest du es auswählen und ans Auto senden lassen können.


    Mit Octopus Energy habe ich es schonmal bei meinem Q4 geschafft, deren PnC Zertifikat ins Auto zu bringen. Die bieten es an für eine beliebige VIN ein PnC Zertifikat für ihren Ladetarif erstellen zu lassen. Das landet dann bei Hubject im Zertifkatsspeicher, auf den dann die myAudi App zugreift. Man hat aber im UI der myAudi App gesehen, dass das so nicht direkt vorgesehen war. 😅 Er hat mir eine Liste von zwei auswählbaren Zertifikaten gezeigt, welche nur mit einer kryptischen ID gekennzeichnet waren. Das Octopus Zertifikat hab ich nur daran erkannt, dass es mit „UK“ angefangen hat. Aber null Erklärung in der App.


    Ich glaube nicht, dass Renault das Zertifikat für nicht-Renault Autos erstellen lassen wird.

    Hört für mich so an, als wären das die „Schwarmdaten“: wenn x VW-Konzern Fahrzeuge auf einer Strecke ohne saubere Fahrbahnmarkierungen fahren, merkt das System anhand der manuell gefahrenen Autos, wie man an dieser Stelle offensichtlich zu fahren hat. Dadurch kann er dann auch ohne Fahrbahnmarkierung an dieser Stelle richtig assistiert fahren.


    Und andere Sachen macht er vermutlich auch. Bessere automatische Wahl der Geschwindigkeit je nach Streckenverlauf. (Macht er ja grundsätzlich schon anhand vom Streckenverlauf, aber ohne „Schwarmdaten“ ist das häufig nicht optimal und nicht so wie ein echter Fahrer fahren würde.)